8.11.2025

Für die erste Hauptrunde hatte man mit dem CTT Fribourg, einen Nationalliga-C-Club, zugelost bekommen. Ein Blick auf die stärksten Spieler zeigte, dass man formell wohl etwas schwächer war, je nach Aufstellung der Gäste jedoch durchaus das eine oder andere Spiel gewinnen könnte.

Am betreffenden Samstag traten unsere welschen Kollegen mit folgenden Klassierungen an: B15, B14, B12, C10, C8, C8 – also durchaus anspruchsvoll, aber jedes Spiel bot Chancen! Mit Optimismus blickte man diesen entgegen.

Die erste Runde mit sechs Einzeln wurde gespielt. Die Hälfte davon war hart umkämpft und ging jeweils über fünf Sätze. Leider brachte einzig Martin ein zählbares Resultat für die Heimmannschaft, obwohl auch die anderen Spieler zeitweise nah dran waren. Zwischenstand: 1:5 für die Gäste.

Also ging man mit gedämpften Erwartungen in den weiteren Spielverlauf. Die Doppel standen an. Das Doppel im untersten Drittel war rasch zugunsten der Gäste entschieden. Die beiden anderen Doppel konnten jedoch – zum Teil nach hartem Kampf – gewonnen werden. Zwischenstand: 3:6 für die Gäste; man hatte ein bisschen Boden gutgemacht!

Da auf drei Tischen gespielt wurde, teilte sich auch die dritte und letzte Runde in zwei Teile: die Spitzenpaarungen standen an. Stefan, wohl vom Doppelsieg zusätzlich motiviert, liess seinem B15-Gegner keine Chance und schlug ihn in drei Sätzen! Alex kämpfte mental unglaublich stark gegen seinen gleichklassierten Gegner in fünf Sätzen, wobei vier Sätze jeweils mit zwei Punkten Unterschied und ein Satz mit drei Punkten Unterschied entschieden wurden. Der letzte Satz ging zugunsten von Baden Wettingen aus! Einzig Martin musste sich in dieser (Teil-)Runde seinem B12-Gegner geschlagen geben. Zwischenstand: 5:7 für die Gäste.

Plötzlich witterte Baden Wettingen Morgenluft – die Rechnerei begann. Wenn die letzten drei Spiele alle gewonnen würden, was theoretisch möglich war, könnte man die Gäste aus Fribourg mit einer Niederlage nach Hause schicken und BW wäre eine Runde weiter. Nun – wir wissen ja, dass Hätti und Wetti Brüder waren!

Bruno forderte seinem B14-Gegner alles ab, schlug ihn aber letztlich in vier Sätzen relativ klar. Torsten gewann gegen seinen gleichklassierten Gegner ebenfalls in vier Sätzen – 7:7 Gleichstand! Cagri hatte nun alles in seiner Hand. Doch es zeichnete sich bald ab, dass aus der Sensation nichts werden würde. Der Fribourgeois, etwas besser klassiert, war drei Sätze lang einfach zu stark. So trat der CTT Fribourg mit einem knappen, aber verdienten 8:7-Sieg die Heimreise.

(MB/09.11.2025)

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